Hast du schon einmal eine Nachricht über ein Smartphone verschickt? Ein Bild digital bearbeitet? Dich bei einem Nachrichtenbeitrag gefragt, ob die Inhalte der Wahrheit entsprechen? Hast du beim Öffnen einer E-Mail schon einmal gezögert, weil du nicht sicher warst, ob es sich um reine Werbung handelt? Oder die Benachrichtigungseinstellungen einer App verändert, damit du nicht über jede Neuigkeit informiert wirst? Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit ja beantworten kannst, dann bringst du auf jeden Fall schon wichtige Kompetenzen der Mediennutzung mit.
Medienkompetenz meint mehr als das reine Bedienen von Geräten. Sie umfasst auch das kritische Mitdenken bei der Mediennutzung, die kreative Gestaltung von Medieninhalten sowie das Wissen darüber, wie verschiedene Inhalte für politische, wirtschaftliche oder andere Zwecke eingesetzt werden. Auch ein Grundverständnis davon, wofür neue Technologien verwendet werden können und wie diese funktionieren, gehört dazu. Eine Person, die ein Smartphone überhaupt nicht bedienen kann, dafür aber Nachrichten regelmäßig hinterfragt, verfügt durchaus über Medienkompetenz, weist aber Defizite in Teilbereichen auf. Je mehr Wissen und Fähigkeiten du in den verschiedenen Bereichen mitbringst, desto selbstständiger und verantwortungsvoller kannst du deine Geräte nutzen, mit anderen kommunizieren, deinen Wissensschatz erweitern, mögliche Gefahrenstellen erkennen und praktische digitale Werkzeuge in deinen Alltag einbinden.