Laut D21-Studie glauben 56% der Bürger*innen von der Digitalisierung zu profitieren. Sie arbeiten online, halten in sozialen Netzwerken Kontakt, recherchieren und informieren sich im Internet. Online-Aktivitäten entscheiden demnach mehr denn je, ob man an der Gesellschaft teilhaben kann oder nicht. Homeoffice und Homeschooling erfordern technische Ausstattungen und entsprechende Kompetenzen. Terminvereinbarungen finden online statt und auch bei sozialen Interaktionen und für Freizeitaktivitäten ist die Nutzung der Technik der Weg zum Ziel.
Was machen Menschen, die sich davon überfordert fühlen, die kein Interesse am Digitalen entwickeln, sich neue Techniken nicht aneignen können, es sich nicht zutrauen oder ihnen schlichtweg die Technik fehlt?
Dann kommt der Schmerzpunkt – wenn digitale Teilhabe nicht möglich erscheint. Zunehmende Einsamkeit, beruflicher Misserfolg, stete Überforderung und Frustration können die Folgen sein.
Wie kann also die Digitalisierung jede*n erreichen? Wie kann die Förderung von Medienkompetenz jede*m ermöglicht werden? Wie können wir helfen, dass Gruppen, die aus dem Raster der Digitalisierung fallen, ermächtigt und inkludiert werden?
Am 21. Mai fand die 90-minütige Session statt, in der die abseitsstehende Zielgruppen (Senior*innen, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Menschen mit Behinderung) in den Blick genommen wurde. Es wurden Ideen, Anregungen und Forderungen gesammelt und die unterschiedliche Perspektiven und Expertisen wurden zusammengesammelt, um Angebote und Zugänge zu schaffen, die eine inklusive Teilhabe an unserer digital geprägten Gesellschaft unterstützen und voranbringen.
Vernetzung, Austausch und voneinander Lernen sind für uns wichtige Elemente einer modernen Gesellschaft – nicht nur „in the mean time“!
1. Session: Smarte Senior*innen – Lernen von der Generation 60+
2. Session: Niederschwellig und Divers – Medienkompetenzförderung ganz leicht?!
3. Session: "Siri such mir ..." – Internetnutzung mit Handicap