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Das ist der #DigitalCheckNRW

Der #DigitalCheckNRW ist ein Herzensprojekt der Landesregierung in NRW. Ziel ist es, digitale Teilhabe für alle Bürger*innen zu ermöglichen.

Über den Check könnt Ihr eure eigene Medienkompetenz prüfen und durch passendes Weiterbildungsangebot noch vorhandene Lücken schließen.

Leichte Sprache

#DigitalCheckNRW präsentiert Bildungsangebot gegen Desinformation

Pressemitteilung vom 22. April 2024

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) hat das Online-Bildungsangebot #DigitalCheckNRW in Zusammenarbeit mit dem Institute for Strategic Dialogue (ISD) und der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen um den Testbereich Desinformation erweitert.

 

Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland hält Desinformation für ein gravierendes gesellschaftliches Problem und sorgt sich um unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung belegt. Um die Menschen dabei zu unterstützen, Desinformationen als solche zu entlarven und den richtigen Umgang damit zu finden, wurden nun die Themenbereiche des #DigitalCheckNRW um den Schwerpunkt Desinformation erweitert. Interessierte können mit zwölf neuen Fragen und umfangreichen edukativen Inhalte ihre Medienkompetenz im Bereich Desinformation überprüfen und ausbauen: Welche Arten von Desinformation gibt es und welche Akteure und Strukturen stehen dahinter? Welche Folgen kann es haben, wenn sich Desinformationen ungehindert verbreiten? Was kann man tun, wenn man z.B. in den sozialen Medien eine Desinformation identifiziert hat? Zur Klärung dieser und weiterer Fragen leistet der #DigitalCheckNRW einen wichtigen Beitrag. Wie auch die anderen Testinhalte ist die Erweiterung Desinformation in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch) verfügbar.

 

NRW-Medienminister Nathanael Liminski: „Wir erleben im Moment massive Desinformationskampagnen im Internet und in den sozialen Netzwerken – und auch, dass die Menschen das immer mehr beunruhigt. Die Landesregierung hat daher das Institute for Strategic Dialogue ein Konzept für einen Selbsttest entwickeln lassen, der das nötige Wissen für den Umgang mit Desinformation fördert. Wir wollen den Menschen in unserem Land eine konkrete Möglichkeit geben, sich stark zu machen gegen diese Art der Einflussnahme. Deshalb hat der #DigitalCheckNRW dieses Konzept übernommen und greift damit nun auch das gesellschaftlich hochaktuelle Thema Desinformation dezidiert auf. Das ist jetzt, vor der Europawahl, besonders wichtig.“

„Wenn wir vor die Kurve der Desinformation kommen wollen, müssen wir uns schlauer machen. Es ist wichtig, dass Menschen weniger anfällig werden für manipulierte Informationen. Dafür muss man wissen, wann die Alarmglocken angehen sollten. Die gute Nachricht ist: Man kann diese Dinge relativ leicht lernen. Der #DigitalCheckNRW ist ein fabelhaftes Angebot, die Medien- und Nachrichtenkompetenz der Bevölkerung hochzufahren“, so Huberta von Voss, Executive Director des ISD Germany.

 

Projektleiter André Weßel: „Nach der Erweiterung des Tests um die Themenfelder Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit freuen wir uns, mit Desinformation ein weiteres zentrales Thema digitalisierter Lebenswelten in unser Bildungsangebot integriert zu haben. Damit können wir die Menschen in Nordrhein-Westfalen dabei unterstützen, ihre Informations- und Nachrichtenkompetenz zu erweitern.“

 

Über den #DigitalCheckNRW

Der #DigitalCheckNRW ist ein kostenloser Selbsttest im Internet. Mit seiner Hilfe können Nutzer*innen ihre Medienkompetenz überprüfen und erweitern und finden im Anschluss daran eine Vielzahl passender Weiterbildungsangebote in ganz Nordrhein-Westfalen. Der Test basiert auf dem Medienkompetenzrahmen NRW, der erst für Schulen entwickelt und nun für Erwachsene nutzbar gemacht wurde, um die Förderung von Medienkompetenz und Medienbildung in jeder Lebensphase zu ermöglichen. Der #DigitalCheckNRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V. und wird durch die nordrhein-westfälische Landesregierung gefördert.

 

Pressekontakt

André Weßel

+49 521 677 88

a.wessel@medienpaed.de