Desinformation selbst erstellen:
Basierend auf dem bisher erarbeiteten Wissen können die Teilnehmenden nun selbst Falschmeldungen produzieren und im Anschluss präsentieren. Was wird dafür benötigt? Wie könnte das ganze aussehen? Welche Apps etc. gibt es, die genutzt werden können?
Deepfakes erkennen:
Nach einer kurzen Begriffserklärung können die Teilnehmenden sich mit sogenannten Deepfakes auseinandersetzen und üben, diese zu erkennen, indem sie z.B. bei YouTube nach Deepfakes recherchieren und ins Gespräch kommen.
- Woran lassen sie sich erkennen?
- Was lässt sich leicht, was kaum noch als gefälscht erkennen?
Bei einem gemeinsamen Brainstorming dazu, wie Menschen und die Gesellschaft davon beeinflusst werden können, wenn sich Wahrheit und Fake kaum noch unterscheiden lassen, können u.a. folgende Fragen diskutiert werden:
- Was bedeutet dies für die politische Meinungsbildung?
- Welche Folgen hat es für das soziale Miteinander?
Zudem können Ideen dazu ausgearbeitet werden, wie jede*r Einzelne Verantwortung dafür übernehmen kann, dass sich falsche Informationen und Desinformationskampagnen nicht verbreiten.
Meinungsmache erkennen:
Ein Ziel von Desinformation ist die Beeinflussung von Meinungen. Diese Meinungsmache findet sich dabei nicht nur in reißerischen Bildern und Videos wieder, sondern z.B. auch in Kommentaren zu Beiträgen in sozialen Medien oder auf Nachrichtenportalen. Schauen Sie sich mit den Teilnehmenden die Kommentare unter z.B. YouTube-Videos an (am besten zu einem politischen Thema) und erarbeiten Sie gemeinsam (oder in Kleingruppen), welche Arten von Kommentaren es gibt:
- Welche sind konstruktiv geschrieben, welche zielen nur auf Meinungsmache ab?
- Welche sind freundlich und welche beleidigend/diffamierend?
Legen Sie für die Sichtung der Kommentare eine feste Größe als Auswertungsgrundlage fest, z.B. die ersten 50 oder 100 Kommentare unter dem ausgewählten Video. Die Kategorien und Ergebnisse können im Anschluss besprochen und diskutiert werden.